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„Sölsch“ aus Sölden: Der obergärige Biergenuss

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Sölden ist nicht Köln. Und doch hat Sölden seit einiger Zeit ein obergäriges Bier, das sich nicht nur im Namen an das berühmte „Kölsch“ anlehnt, das an sich nur in der Domstadt gebraut werden darf. Doch Florian Schmisl und Simon Gstrein haben das Wagnis gewagt und das „Sölsch“ aus der Taufe gehoben.

Ich sage es mal so: Es ist ein Kölsch und ist es zugleich auch nicht. Im Brauverfahren natürlich daran angelehnt schmeckt es doch anders, was nicht zuletzt wohl am Ötztaler Wasser liegt. Es ist ein Bier, das dem Kölsch-Fan zweifellos schmecken wird, doch auch wenn man kein Kölsch mag, dann ist es wahrscheinlich, dass einem das Sölsch schmeckt. Denn ist zugleich international und professionell gemacht und regional und lokal beliebt. So geht Bier, so geht Brauhandwerk!

Man muss also nichts über das „Kölsch“ wissen, um das „Sölsch“ genießen zu können. Doch es kann auch nicht schaden, würde ich mal sagen. „Sölsch“ schmeckt nämlich schon ein wenig ähnlich wie das Kölsch der Brauerei FRÜH. Und auch das Gaffel-Kölsch hat da noch ein Wörtchen mitzureden. Das sind jedenfalls die Kölsch-Biere, die man in Köln in den zahlreichen Kneipen überwiegend kredenzt bekommt.

Ein Köbes, also ein Kellner, geht herum und stellt stets ein neues Kölsch hin. Erst wenn der Bierdeckel am Glas ist, ist das ein untrügliches Zeichen, dass man kein Kölsch mehr will.

Und achja: Das Kölsch wird in Köln traditionell aus der „Kölner Stange“ ausgegeben, was bei in unseren Breitengraden einem „Pfiff“ entspricht, also 0,2 Liter. Ich würde sagen: Ein kurzes, aber dafür umso intensiveres Vergnügen! Genug der Hintergrund-Infos zum „Kölsch“. Kommen wir wieder zum „Sölsch“!

Bereits bei der Aufmachung bleibt man hängen. Ins Logo wurde Zeit und viel Hirnzschmalz investiert, zudem kommt es in einer sehr stylischen Alu-Dose daher, in Größe 0,33. Ein echter Hingucker, der sich mit einem leichten „Zipp“ öffnen und dann auch schon genießen lässt. Flaschenöffner brauchst du also keinen, um den vollen Genuss gleich zu haben.

So, jetzt weißt du also, was du bei deinem nächsten Sölden-Urlaub trinken musst! Und pssst, nicht nur dort ist das Sölsch erhätlich und erwerbar. Mittlerweile hat es dieses besondere Bier nämlich geschafft, einen kleinen Siegeszug in Tirol und darüber hinaus anzutreten. Du findest es also auch in zahlreichen Supermärkten.

Damit bleibt nur eines zu sagen: Prost!

Titelbild (c) Sölsch Sölden

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Autor: Markus Stegmayr

Elfenbeinturmbewohner. Musiknerd. Formfetischist.

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